Das Theater im Theater

Sie (den Kopf zu ihm hinüber neigend, flüsternd): Jetzt schau dir das an. Von vorneherein war es klar, dass er sie liebt.
Er (flüsternd): Von Anfang an. Das war eindeutig. Schade für ihn.
Sie (flüsternd): Jetzt hat er gar nichts mehr.
Er (nickt, flüsternd): Traurig.
(konzentriertes Schweigen)
Sie (flüsternd): Bringt er sich jetzt etwa um?
Er (flüsternd): Nicht schlecht mit dem ganzen Blut. Wirkt sehr echt, findest du nicht?
Sie (rümpft die Nase): Zu viel für meinen Geschmack.
Er : applaudiert
Sie : applaudiert
Er: Lass uns gehen, solange noch keine Schlange bei der Garderobe ist.
(Draußen)
Sie: Ich hab schon Besseres gesehen. Zu viel Theater, zu wenig Realität.

Kommentare

  1. Von Philipp Kleindienst am

    Die Meinung ist unterschiedlich: Einige in der Klasse sagen, ach, ja, ganz gut. Eine ausführlichere Meinung formuliert: Der Schluss ist sehr unschlüssig. Es scheint, als wollte die Autorin ganz dirket einfach nur auf die Überschrift eingehen. Eine Schülerin sagt, es sei von vorneherhein alles zu schnell durchschaubar.

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