Freiheit für Freundschaft

(Ein verlassener Garten, überwuchert und still. Ein altes Tor knarrt im Wind. Zwei Jugendliche, Aurora und Damian, treffen sich heimlich. Aurora wirkt misstrauisch, Damian angespannt.)
Damian: (blickt sich um) Aurora, danke, dass du gekommen bist. Es tut mir leid, dass das alles so…ähmmm, kompliziert ist.
Aurora: (verschränkt die Arme) Kompliziert? Unsere Familien hassen sich seit Jahren, und jetzt willst du plötzlich Freundschaft schließen?
Damian: (ängstlich) Ich weiß, es klingt verrückt. Aber es gibt Dinge, die du nicht weißt. Mein Vater… er zwingt mich, mich mit dir anzufreunden.
Aurora: (schockiert) Zwingt? Wieso das?
Damian: (schaut zum Boden) Er sagt, es wäre der einzige Weg, die Streitereien zu beenden. Er droht, mir alles zu nehmen, was mir wichtig ist, wenn ich es nicht tue und ich meine ALLES!
Aurora: Das ist schrecklich. Aber warum hast du mir das nicht früher gesagt?
Damian: (verzweifelt) Weil, ich, ich hatte Angst. Angst, dass du mich hassen würdest, wenn du die Wahrheit erfährst. Aber ich will ehrlich zu dir sein. Ich will nicht, dass unsere Freundschaft auf Lügen basiert.
Aurora: (überrascht) Freundschaft? Kann man das so nennen, wenn es erzwungen ist?
Damian: Nein. Aber das muss nicht so bleiben. Ich mag dich Aurora.Ich will wirklich, dass wir Freunde sind. Unabhängig von unseren Familien.
Aurora: (überrascht ) Das wäre schön. Aber wie sollen wir das schaffen? Unsere Familien würden es nie erlauben.
Damian: (blickt Aurora direkt in die Augen) Wir müssen stark sein. Unsere eigene Freiheit finden, trotz der Ketten, die uns halten.
Aurora: Du hast recht. Vielleicht können wir ein Zeichen setzen. Zeigen, dass wir NICHT wie unsere Eltern sind.
Damian: (lächelt) Genau. Wir können einen neuen Weg gehen, Aurora. Einen Weg der Freundschaft und der Freiheit.
(Ein paar Tage später, in einem alten Schuppen am Rande der Stadt. Aurora und Damian treffen sich erneut.)
Aurora: (freudig) Ich habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Wir sollten ein geheimes Treffen organisieren. Nur wir, wie wir wirklich Frieden wollen.
Damian: (begeistert) Das ist eine großartige Idee! Wenn wir zeigen, dass es geht, könnten wir etwas verändern.
Aurora: Ja, und wenn unsere Eltern es herausfinden, werden sie sehen, dass wir es ernst meinen.
Damian: (nimmt Aurora‘s Hand) Zusammen sind wir stark. Wir werden unsere eigene Freiheit finden, Aurora. Egal, was passiert.
Aurora: (lächelnd) Ja, Damian.Zusammen sind wir frei.
(Die beiden Jugendlichen stehen Hand in Hand, bereit, für ihre Freundschaft und ihre Freiheit zu kämpfen. Ihre Herzen sind fest entschlossen, die alten Feindschaften zu überwinden.)
(Vorhang fällt.)

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