Hope and Despair

Hope and Despair
Gianna Mund, Maria E. Weingärtner
Mädchen: M. | Hope: H. | Despair: D.
(Mädchen sitzt weinend in mitten der Bühne. Arme um die Beine geschlungen.)
M.: (leise schluchzend, legt den Kopf auf ihre Arme und wippt leicht hin und her)
D.: (gehässig) Du weißt, dass du an einem Punkt in deinem Leben bist, an dem du dich entscheiden musst…und wir alle wissen, dass du schlecht im Entscheiden bist!
M.:(verzweifelt) Kann ich denn gar nichts? Warum ist niemand auf mich stolz? Was kann ich bloß machen?
H.: (hoffnungsvoll) Schätzchen, achte nicht auf das, was sie sagt! Du bist wundervoll und wir möchten, dass du so bleibst…wir würden dich doch alle vermissen!
M.: (wendet sich mit tränenüberströmtem Gesicht zu Hope) Wer ist wir?
D.: (hasserfüllt) Gute Frage von einem dummen Mädchen!
(Mädchen dreht ihren Kopf zu Despair)
D.: Die Wahrheit ist…niemand wird dich vermissen. Wir alle werden ein besseres Leben haben, wenn du erstmal weg bist! Du bist dumm, hässlich, fett und zu nichts zu gebrauchen! …Das ist auch der Grund, weshalb dich nie jemand lieben wird.
M.: (schaut zu Boden/in die Leere) Wirklich?…Ich meine, vielleicht hast du ja recht…
H.: (panisch) Nein! Lass dir das nicht einreden! Du bist wundervoll!
M.: (wendet ihr Gesicht zu Hope) Ich glaube dir nicht mehr!
H.: (erschrickt, und fällt Tod zu Boden)
D.: (lächelnd) Ja, das klang wenig überzeugend. Seien wir mal ehrlich…dein Leben ist Scheiße und du wirst niemals glücklich werden! Also wozu das Ganze? (packt den Arm des Mädchens und formt ihre Hand zu einer Waffe)
D.: (flüsternd) Tu einmal in deinem Leben das Richtige…Mach mich stolz…
Mädchen hebt zitternd ihren Arm, richtet die Waffe an ihre Schläfe und drückt ab. Die Wucht stößt sie zu Boden, sodass Despair sichtbar wird. Despair lächelt, wischt sich Blut aus dem Gesicht und kippt um.

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