Fantasielos
(ES steht in einem komplett leeren Zimmer)
ES (schaut sich ratlos um): Was soll ich hier? Wie bin ich hierher gekommen?
STIMME (flüstert aus dem Off): Du weißt was du getan hast. Du bist hier um es wieder gut zu machen.
ES (ängstlich): Was habe ich denn getan? Warum bin ich hier?
STIMME (ganz leise): Fantasie ist der Schlüssel…
ES (ratlos): Aber- ich habe keine Fantasie! Ich weiß noch nicht einmal was ich bin oder wo ich herkomme!
STIMME (sanft): Jeder hat Fantasie. Man muss sie nur ausleben können.
(ES schaut sich um. Kein Papier, kein Stift, wirklich nichts. Bis auf ein kleines Samenkorn auf dem weißen Boden. ES hebt es auf. Auf seiner offenen Handfläche wächst ein kleiner Baum.)
ES: Ist das hier echt? Was soll ich tun?
(ES berührt sanft den Stamm. Ein leiser Knall ertönt und ES findet sich ohne jegliche Erinnerung zuhause im Bett wieder.)
STIMME: Glückwunsch. Du hast deine Fantasie wiedergefunden.
Kommentare
Macht am Anfang etwas Angst wie als ob ES mit Satan oder so redet aber das Ende ist sehr abrupt.
Das Ende kommt sehr plötzlich, was einen auf eine Fortsetzung gespannt macht.
Ich finde die Geschichte anfangs gruselig.