Ecdysis
M: Ich bin M. Ich bin 17 Jahre alt. Ich bin kunstinteressiert. Ich bin schlecht in Physik. Ich bin temperamentvoll und eigentlich immer gut drauf (lächelt wie für ein Foto, posiert, Daumen hoch).
(wieder ernst) Ich bin unordentlich. Auf meinem Boden liegen Krümel.
(Änderung Licht. Alle Figuren als eine Person auf der Bühne oder jede für sich?)
Ich: Ich spüre mich zerbröseln, Ich falle in Formen, die Ich für mich geschaffen habe. In das was ich wollte. Ich falle hinein doch falle hindurch,
wo ist die die sie ausfüllt, die tut, nicht sagt.
Ich zerbrösle wo ist ich, die schafft.
Ich: Man spürte -(wie verwirrt) wer spürt?- sie verwehen, leer, abgetragen, abgeschält.
Eine alte Haut. (Pause)
Liegt zwischen Seelenschichten Nichts?
Wo ist ich die ist?
Verweht, wie falsche Schlangenhaut.
Und eine neue muss wachsen.
In ihre Formen will ich bröseln,
wird ich bröseln.
Wohin fällt man, wenn man durch Formen fällt?
Kein Halt in was man wollte.
Freier Zerfall.
Haut um Haut. Alles neu. Alles gleich. Abschälen, Wegwehen, zerbröseln.
Übrig ?
M: Auf meinem Boden liegen Krümel.
Ich: Wo ist ich hin, die sich selbst gehörte?