Ein Brief an seine Tante

(Es wird dunkel, die letzten Sonnenstrahlen fallen ins Zimmer und Andreas und Hilda sind in der Nähe des Holzschreibtisches)
Hilda: Hör auf zu schreiben! Du hast mich müde gemacht.
Andreas: Siehst du nicht, dass ich eine Inspiration habe? (Andreas zieht seine Augenbraue hoch)
Hilda: Inspirationen kommen dir ständig und das ist mühsam. Verstehst du nicht, dass du mich und dich damit belastest? (Lacht)
Andreas: Tut mir leid, aber kann ich nichts schreiben, wenn ich es für wichtig halte? Ich kann die Menschheit retten, Hilda.
Hilda: Hör auf, Unsinn zu sagen! Ich sehe, was du so lange schreibst. Ein Brief an deine Tante! Rettest du so die Menschheit? (Hilda lächelt)
Andreas: Siehst du, alles, was dir unbedeutend erscheint, kann auch clevere Ideen beinhalten. In diesem Brief stehen beispielsweise logische Wege, um einen Job zu finden.
Hilda: Schon wieder Andrea! Du schreibst weiter etwas und so werden wir beide müde. Warum…?
Andreas: Einverstanden! Ich habe es entschieden! Von nun an werde ich alle Briefe auf weicherem Papier schreiben.
(Andreas steht von seinem Stuhl auf und sucht nach einem weicheren Blatt Papier, um den Brief an seine Tante fortzusetzen. Der Bleistift namens Hilda liegt allein auf Andreas’ Schreibtisch)
Hilda: Das ist auch etwas. Äh…!

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