Hoffnung &zerplatzte Träume

Sohn: Ich hab Hunger Papa!
Vater: Wir haben heute schon einmal gegessen, mehr können wir uns nicht leisten. Ich verspreche es dir, es werden bessere Zeiten kommen. Ich werde dafür sorgen.
Sohn: Alles wegen dem Virus!
Vater: Ja da hast du Recht. Ich hätte noch meinen Job und meine Frau, wenn es diesen Virus nicht gegeben hätte. Das Leben macht einem immer einen Strich durch die Rechnung.
Sohn: Hast du immer noch keinen Arbeitsplatz gefunden?
Vater: Ich bin dauernd auf der Suche und bewerbe mich bei der erstbesten Stelle, aber bisher war alles erfolglos. Mein Sohn, wir müssen dankbar sein, dass wir uns noch dank unserer Tiere ernähren können. Ich-
Sohn: Papa, Papa komm jetzt wir spielen Fußball!
Vater: Ja das machen wir. Pass auf, dass der Ball nicht ins Tal rollt!
Sohn: Papa, Papa, wenn ich groß bin möchte ich in der nepalesischen Nationalmannschaft spielen.
Vater: Wenn du weiterhin fleißig bist, schaffst du das.
Sohn: Papa, Papa, sieh nur da. Auf dem Plakat. Die nächste Weltmeisterschaft!
Vater: Und sie suchen Arbeiter! Mein Sohn, ich werde nach Katar gehen und dort arbeiten. Mein Sohn, das wird unser Leben endlich zum besseren verändern!

Kommentare

  1. Von Fabian Prath am

    Hallo Mika,
    dein Minidrama „Hoffnung und zerplatzte Träume“ gefällt mir wirklich sehr gut. Der Schreibstil und die vielen Details, sind gut ausgewählt. Das Thema Katar/ Weltmeisterschaft ist sehr aktuell und stark debattiert. Vorallem der Schluss, bringt den Leser wirklich zum nach denken. Gut gelungenes Minidrama 😉

Schreibe einen Kommentar