Der Kampf gegen die Unruhe
Ich möchte so frei sein wie ein Vogel.
Kein Leistungsdruck,
kein Stress,
keine innere Unruhe, die mich tagtäglich begleitet.
Ständig dieses bedrückende Gefühl im Bauch, keine Entspannung, all diese To- Do Listen, die ich abarbeiten muss, das Gefühl perfekt sein zu müssen und für jeden da zu sein und gezwungen, Empathie zu zeigen.
Jedoch ist das Schöne an Mensch sein,
das kommunizieren miteinander, das Austauschen der Gefühle und Gedanken.
Wieso geht es bloß nicht bei mir?
Ich erkenne mich nicht selbst nicht mehr, ich bin nur noch eine verlorene Seele.
Bin ich überhaupt noch ich selbst.
Jede Eigenschaft, die wir und die Natur besitzen,
erfüllt ihren Zweck.
Jede Eigenschaft symbolisiert eine Wirkung, das Zwitschern der Vögel die Freiheit,
das Strahlen der Sonne gibt mir die fehlende Wärme,
Gänsehaut, das Gefühl von Lebendigkeit.
Das Meeresrauschen, das Gefühl von Sicherheit und einer unerklärlichen Präsenz. Vielleicht waren diese Eigenschaften der Schlüssel zur Unruhe.
Niemand wird wirklich wissen, wie wir fühlen oder denken. Die Einsamkeit ist der sicherste Ort, sowohl als auch der Mord; ich bin zwar sicher, aber bin ich auch glücklich?
Ist die Sicherheit nun das alles wert?
Die Gedanken kochen auf wie heißes Wasser,
Oh, du Unruhe, was möchtest du von mir?
Wieso belästigst du mich Tag und Nacht?
Ständig diese Lustlosigkeit und der Drang, das Handy ins Meer zu schmeißen.
:Ich bin da, damit du dich weiterentwickelst. Ohne mich wärst du ein niemand. Ohne mich kannst du nie richtig nachdenken und glücklich sein.
Durch mich hast du ein Gewissen bekommen.
Ja, ein Gewissen, das mich innerlich zerstört, durch dich kann ich nicht von den Gedanken loslassen.
Jedes Mal, wenn ich spaziere oder mit Freunden etwas unternehme, frage ich mich ständig, wieso nicht jeder Tag genauso schön sein könnte ohne das Internet.
Ständig diese Dunklen Gedanken
Dieser Drang, loszulassen, von allem zu verschwinden, alleine mit der Unruhe von einer einsamen Insel.
Und über all die Ereignisse nachzudenken, die die Unruhe gestiftet hat.
Doch mit der Zeit bemerkte ich, erst wenn ich verloren bin, finde ich mich selbst.
Ändere ich meine Gedanken, dann ändert sich meine Welt.
Oh, du Unruhe, du kannst mir nichts mehr. Ich habe mit dir abgeschlossen und dich akzeptiert, so wie du bist. Du bist nun ein Teil von mir. Du machtest mir die Jahre zur Hölle, trotz dessen lernte ich durch dich das Wertschätzen wundervoller Momente.
Ich bin hier, um mich selbst zu verstehen und nicht,
um von dir verstanden zu werden.
Du warst immer da, du warst die wichtigste und zugleich die schönste Eigenschaft, die ich auf dem Weg kennenlernte. Es wird Zeit, dass ich dich bestimme und nicht du mein Leben.
Manche Menschen werden nie von der Unruhe befreit, da sie ständig die Szenarien im Kopf von der Unruhe wiedergeben. Lass sie los.
Unser Geist ist alles das, was wir denken, bekommen wir auch.
Oh, du Unruhe, zum Schluss habe ich trotz des Hasses lieb gewonnen.
Durch dich lernte ich mich selbst kennen, ich wusste inzwischen, was mich beschäftigte, ich danke dir für alles. Nun, habe ich meine Freiheit gefunden, indem ich dich los ließ.
Oh, du Unruhe. Wieso bist du plötzlich weg?