Die gefangene Absicht

Es gibt Fakten, es gibt Meinungen und hier ist meine:
Jeder Mensch sollte das, was ich im nächsten Absatz schreibe nachempfinden können.
Denn es nachzuempfinden zu können ist nicht mehr als sich etwas zu wünschen,
als auf etwas zu hoffen, als etwas wahr haben zu wollen.

Ich will nicht Großes vollbracht haben wollen nur, um damit auf meinen Wert verweisen zu können.
Ich will Großes vollbracht haben wollen, damit es vollbracht wurde.

Und doch will ich nicht, was ich wollen will.
Ich bin nicht frei, nicht in meinem Willen.
In jedem Moment, in dem ich dies nicht bedenke, kettet mich mein Wertgefühlssucher.
Und dann, wenn ich in Gedanken versunken bin, helfe ich ihm, ohne es jetzt gerade auch nur im Ansatz zu wollen.

So bleibt mir der Wunsch und die Hoffnung nach Willensfreiheit in ihrer Gänze und dem Wollen von dem, was ich wollen will.