FreiFlug

(Lina sitzt auf ihrem Bett. Sie tippt wild auf ihrem alten Laptop.)

LINA (murmelt):
In einer Welt, wo jeder Gedanke zählt… Ah, klingt zu kitschig.

(Sie löscht, startet neu.)

LINA:
Okay, anders. Wenn du deine eigene Realität malen könntest, welche Farben würdest du benutzen? Fremde Farben? Oder deine eigenen?

(Sie hält inne, sieht eine Weile aus dem Fenster, dann tippt weiter.)

LINA (flüstert fast):
Freiheit… das ist wie der erste Atemzug einer Seele, wenn der Held endlich seine Kräfte entdeckt. Fantasie… das ist der Soundtrack, der niemals endet, selbst wenn der Abspann längst gelaufen ist.

(Sie schließt die Augen.)

LINA:
Ich bin nicht nur Lina. Ich bin die Herrscherin meiner eigenen Welt! Hier bin ich frei, hier kann ich fliegen. Über die Dächer der Stadt, durch die Seiten meiner eigenen Welt, hinein in die Unendlichkeit meiner Träume!

(Sie greift einen Stift, beginnt zu skizzieren.)

LINA:
Und wenn jemand sagt, ‘das ist kindisch’, dann sage ich, ‘ja, genau, und das ist wunderbar’. Denn in meiner Welt, in meinem Kopf, da sind die Grenzen nur Schatten, die im Licht meiner Fantasie verblassen.

(Sie hält ihr Skizzenbuch hoch, betrachtet es kritisch.)

LINA:
Freiheit ist nicht das, was du siehst, sondern das, was du fühlst, wenn du dich traust, deine Augen zu schließen und einfach zu träumen.

(Sie legt sich zurück, schließt die Augen.)

LINA (leise, fast unhörbar):
Flieg mit mir.

Kommentare

  1. Von Bobby am

    Ich finde es ist interessant und das Begriff ,,Freiheit” wurde gut in diesem Minidrama verwendet. Finde auch gut das es zwischen Szenen gibt wie z. B. Sie legt sich zurück, schließt die Augen.

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