Seine Freiheit

Mädchen: (froh): Komm schon!! Du hast doch nicht etwa Angst?
Junge: (verängstigt): Natürlich nicht!! Wie kommst du nur darauf??
Mädchen lächelte kurz und rannte daraufhin los: (belustigt) Dann komm‘ doch!!
Vor einer kleinen Klippe stoppte sie.
Dann spang sie.
Von der einen zur anderen Seite.
Sie freute sich.
Junge: (vor der Klippe verängstigt stehend): Wie machst du das? Es könnte so viel schief gehen…
Mädchen: Naja, ich mach es einfach…
Junge: (zweifelnd) Die Klippen sind so weit von einander entfernt…
Mädchen: (irritiert) Nein, sind sie nicht…
Junge: Aber es ist so tief!!
Mädchen: (immer noch irritiert) Nein, du könntest auch über den Fluss laufen, nur dann wär‘ deine Hose nass…
Junge: (nun schockiert) Das wäre ja schrecklich!!
Mädchen: Mach dir doch nicht so einen Stress!!
Junge: (den Tränen nahe) Aber was ist, wenn…
Mädchen: (aufmunternd) Hey, entspann‘ dich!! Niemand zwingt dich. Du hast die Freiheit!!
Junge: (langsam beruhigend) Okay, aber…
Mädchen: Aber was?? Es könnte genauso gut ein Baum auf dich fallen!!
Junge: (wieder schockiert) Das könnte passieren?!
Mädchen: (rollt mit den Augen): Nein, das jetzt nicht unbedingt…
Junge: (verwirrt) Hää??
Mädchen: (genervt) SPRING ODER SPRING NICHT, NICHT SO SCHWER!!
Junge: (erschrocken) Muss ich??
Mädchen: (wieder etwas beruhigt) Wenn du auf die andere Seite kommen willst, ja. Oder du willst es nicht. Dann nein. Du hast die Wahl. Es ist deine Freiheit.
Junge: (frustriert) Meine Entscheidung. Meine Entscheidung.
Mädchen: (nun wieder etwas sauer) Weißt du ich könnte auch gehen. Ist ja meine Freiheit. Also überleg‘ schneller!!
Junge: (beleidigt) Okay…
Er nahm Anlauf und sprang.