Traumwandern

Ich lasse mich auf mein Bett fallen. Der Tag war wirklich anstrengend, da ist es auch kein Wunder, das ich, sobald ich die Kissen berühre, schon einschlafe. Geweckt werde ich von einem lauten Geräusch. Erschrocken fahre ich hoch. Aber ich bin nicht mehr in meinem Zimmer, mein Bett steht an einem kleinen Strand. Erstaunt schaue ich mich um. Alles scheint so unecht. So wie in meinen Träumen. Langsam stehe ich auf und gehe am Strand entlang. Ich trage mein Lieblingskleid, ein gelbes mit Blumenmuster. Auf dem Kopf trage ich einen Strohhut, der mich vor der Sonne schützt. Auf einmal höre ich hinter mir Schritte. Langsam drehe ich mich um. Vor mir stehen drei Gestalten. Sie sind kleiner als ich. Die Gestalt, die in der Mitte steht, ist bunt und sieht sonst allerdings einem Vogel sehr ähnlich. Die Gestalt ganz links hat lila Fell mit blauen Streifen und hat Ähnlichkeit mit einem Schwein. Die Gestalt ganz rechts ist neongrün mit pinkem Sprenkel, die über ihren ganzen Körper verteilt sind, der gewisse Gemeinsamkeiten mit dem eines Igels hat. Auch wenn die 3 nicht wirklich gefährlich scheinen, gehe ich lieber ein paar Schritte zurück. „Wer seiht ihr?“ frage ich die 3 Wesen vor mir. Das in der Mitte antwortet mir: „Ich bin die Freiheit und meine Begleiter sind das Lachen“, er deutet auf den neongrünen Igel, welcher mir fröhlich zu winkt, „und das Glück.“, er zeigt auf das Schweinchen mit dem lila Fell, was zur Begrüßung mir kurz zu nickt. Entgeistert starre ich die Wesen vor mir an. Das meinen die doch nicht ernst. Wo bin ich hier überhaupt? Scheinbar hat mein Gesicht mich verraten denn, Freiheit fährt auf einmal fort und erklärt, als wäre es das normalste auf der Welt: „Wir sind in deinem Traum, falls du dich fragen solltest, wo wir sind.“ Jetzt schaue ich noch erstaunter drein. „Wer hat das alles hier gebaut?“, frage ich. Also erklärt diesmal Glück: „Das warst du, du ganz allein, mit deiner Fantasie, hast du das alles gebaut.“ „Okay“, das ist das Einzige, was ich über die Lippen kriege. Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, haben die 3 Recht ich habe mir oft in meiner Fantasie vorgestellt hier zu sein. Nachdenklich trete ich ans Wasser und streiche mit den Fingern über die Oberfläche. In weiter Ferne höre ich das Kreischen von Möwen. Glück, Lachen und Freiheit stellen sich zu mir. Zusammen genießen wir den Anblick. Auf einmal stupst mich Freiheit an und sagt: „Es ist spät in der Realität musst du bald auf Stehen. Wir sollten uns verabschieden. Aber keine Sorge wir werden uns wiedersehen.“ Etwas enttäuscht gehe ich wieder zu meinem Bett und lege mich hinein. Zum Abschied flüstert mir Glück noch zu: „Verliere nie deine Fantasie und träume immer weiter. So werden deine Träume Wirklichkeit.“ Dann schlafe ich ein nur um in der Realität wieder aufzuwachen.

Kommentare

  1. Von Christina am

    Sehr fantasievoll!

  2. Von Laier Michaela am

    Ein tolles Minidrama! Glück, Freiheit und Lachen sind tolle Begleiter, die einem ein Leben lang begleiten sollten – nicht nur in der Fantasie

  3. Von Peter Schmidt am

    In diesem Traum würde ich mich auch versenken können und viel positives in mein reales Leben mitnehmen.

  4. Von Anette Schmidt am

    Super

  5. Von Anette Schmidt am

    Ein schöner Traum ausdrucksvoll erzaehlt.

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